Swing Trading Strategien im Forex Handel

Beim Swing-Trading geht es vor allem darum, in einem Trade zu bleiben, um die größeren Bewegungen des Kurses über mehrere Tage mitzuverfolgen. Dazu benötigt man nicht nur Geduld, sondern auch ein gutes Verständnis des Risikomanagements sowie einen vernünftigen Handelsplan, um Stopp-Limits zu setzen, wenn sich der Trade in Ihre Richtung dreht. Swing-Trading beinhaltet zudem das Lesen der Währungsmärkte, um Trades abzuschließen, wenn ein Trend sich verfestigt. Das kann man mit mehreren Techniken schaffen, aber es beginnt mit den Fundamentaldaten dazu, wie sich ein Trend entwickelt, von einem Ende eines Auf- oder Abschwungs bis zum anderen. Der Beginn eines Trends liegt normalerweise am Ende der vorherigen Phase, wenn sich der Markt seitwärts bewegt und Bullen und Bären um die dominante Richtung kämpfen. Obwohl Seitwärts-Verläufe für Swing-Trader nicht gut geeignet sind, können sie interessante Möglichkeiten für Breakout-Signale bieten, die den Start eines neuen Trends markieren.

Bevor wir ins Detail gehen: Die folgenden Indikatoren lassen sich nur mit einem vernünftigen Broker darstellen, am besten einen der auf die MT4 Plattform zurück greift wie etwa Dukascopy. Das ist einer der wenigen Broker der eine Trading Umgebung bietet, die für Swing Trading wie geschaffen ist. Falls Sie noch nicht bei einem solchen Broker aktiv sind, können Sie sich hier registrieren.

Swing-Trading mit der Elliot Wave-Theorie

Viele Swing-Trader nutzen die Elliot Wave-Analyse gerne. Damit lässt sich erklären, warum Währungen in einem Trend höher notieren und dann in Intervallen wieder zurückfallen. Die kleineren Korrekturen innerhalb eines Trends sind als Wellen bekannt. Darin versuchen Swing-Trader, ihre Positionen aufzustocken. Die Elliot Wave-Theorie besteht aus fünf Wellen, die Swing-Trader zählen, um zu wissen, wann ein Aufwärts- oder Abwärtstrend wahrscheinlich endet.

Die erste dieser Wellen ist das Ende eines Trends in der entgegengesetzten Richtung, entweder durch eine Konsolidierungsphase, ein Markt-Reversal oder durch Breakout. Die ideale Phase, in den Markt einzutreten, ist während des Pull-Backs, der die zweite Welle darstellt. Dabei kauft oder verkauft man gegen den Markt und hofft darauf, dass es sich um den Start eines neuen Trends handelt. Viele Techniken lassen sich nutzen, um diese Pull-Backs zu analysieren und gute Einstiegspunkte zu finden, um die nächste große Kursbewegung zu nutzen. Dazu zählt die Analyse von Candlestick- oder Preismustern, die anzeigen, dass es sich nur um eine temporäre Korrektur handelt und dass der Markt die Richtung geändert hat. Die dritte Welle ist oft die größte und der Pull-Back sowie die folgende fünfte Welle markieren das Ende eines Trends vor einer größeren Korrektur.

Trading mit Trendlinien

Trendlinien sind die besten Freunde von Swing-Tradern. Sie bestätigen nicht nur, dass der Kurs einem Trend folgt, sie zeigen auch die Schlüsselstellen für künftige Indikatoren dafür, dass sich der Trend fortsetzt. Die Verbindung von Hoch- und Tiefständen der Pull-Backs in einem Trend durch die oben erwähnte Elliot Wave-Analyse sollte in einer diagonalen Linie resultieren, die das „Rückgrat“ des Trends darstellt. Trends innerhalb der ersten Wellen sollten bei diesen Niveaus Unterstützung finden und die Zahl der Trader, die diese Trendlinien erkennen, verstärkt den Trend. Obwohl sie in jedem Zeitraum sichtbar sind, verleihen längere Zeiträume den Linien größere Wichtigkeit. Swing-Trader nutzen oft Vier-Stunden-Charts oder tägliche Charts, um die wirklich großen Bewegungen der Kurse zu erkennen und entsprechend des Trends zu kaufen, wenn der Preis zeigt, dass die Trendlinie sich fortsetzt und als feste Unterstützung dient. Dies ist einer der effektivsten Wege, um den besten Zeitpunkt für den Einstieg zu finden.

Stopps beim Swing-Trading

Beim Swing-Trading geht es vor allem darum, eine Position über einen bestimmten Zeitraum zu verfolgen. Dazu gehört es, Stop Loss-Limits anzupassen, um Gewinne zu schützen und zugleich dem Trade Raum für Bewegung zu lassen. Eine einfache Technik, die von Swing-Tradern genutzt wird, ist die Platzierung von Stopps hinter der nächsten Unterstützungslinie. Die Theorie dazu besagt, dass der Trend sich dem Ende zuneigt, wenn die Unterstützung durchbrochen wird. Die Nutzung von beweglichen Stopps schützt nicht nur Gewinne, sondern funktioniert auch als Ausstieg in langen Trades, um einen Trader davor zu schützen, einfach eine Position über den Trend hinaus und somit für zu lange zu halten.

Breakout Strategien für den Forex Handel

Breakouts treten dann auf, wenn Preise während einer gewissen Zeitspanne innerhalb einer Bandbreite geblieben sind, während Bullen und Bären um die Richtung des Kursverlaufs kämpfen. Breakouts können entweder die Fortsetzung eines bestehenden Trends nach einer Konsolidierungsphase sein, die zu einer Rectangle-Chartformation führt, oder sie stellen ein Reversal dar. Sie können in den meisten Zeitverläufen gefunden werden und resultieren oft in großen Kursbewegungen nach oben oder unten, da entweder Bullen oder Bären schließlich die Oberhand gewinnen. Die allgemeine Regel beim Breakout-Trading lautet, dass eine längere Konsolidierungsphase zu einem größeren Breakout führt. Allerdings müssen Forex-Trader vorsichtig sein, da es „falsche Breakouts“ gibt, bei denen der Breakout sich schnell umkehrt und der Kurs in die umgekehrte Richtung verläuft.

Breakout-Tradingmuster

Es gibt zahlreiche verschiedene Methoden, mit Breakouts zu traden. Viele davon besagen, dass der Breakout sich bestätigen muss, um eine Situation mit „falschem Breakout“ zu vermeiden. Wenn der Breakout ein rechteckiges Muster zeigt, mit Höhen und Tiefen als horizontalen Unterstützungs- und Widerstandslinien, werden Trader zunächst warten, bis eine Ebene durchbrochen wird. Dies bietet den Eintrittspunkt entweder direkt beim Hoch der Breakout-Preislinie oder, wie es viele Forex-Trader bevorzugen, nach dem ersten Rückzug im Anschluss an den Breakout. Der Grund dafür, dass Trader nach dem Breakout warten sollten ist, dass man die Bestätigung dafür abwarten sollte, dass es sich um einen echten Breakout handelt und dass das Momentum im Markt existiert, damit der Breakout erfolgreich ist.

Andere Breakout-Muster beinhalten Triangles (Dreiecke) sowie Flags/Pennants, die alle innerhalb einer bestimmten Bandbreite verlaufen, bevor sich ein Trend durch den Breakout fortsetzt oder umkehrt. Seitliche Preisspannen können auch in längeren Zeiträumen gefunden werden, indem man „Inside Bar“-Muster bei Candlestick-Charts findet. Die Formation von Inside Bars zeigt fehlende Impulse für den Markt, Konsolidierung und mehrere Inside Bars können zu nachhaltigen Breakouts führen.

Unterstützung und Widerstand beim Breakout-Trading

Beim Breakout-Trading geht es vor allem darum, auf den Breakout eines Kurses durch eine Unterstützungs- oder Widerstandslinie zu warten, die mehrere Male getestet wurde. Wie bei allen Durchbrüchen durch Unterstützungs- oder Widerstandslinien werden diese nach dem Breakout selbst zur umgekehrten Linie. Beim Breakout-Trading gilt das ebenfalls und der Punkt, an dem der Preis ausbricht, wird oft nach dem Breakout erneut getestet. Dann kann man sehen, ob es die neue Unterstützungs- oder Widerstandslinie ist. Mit diesem Wissen im Hinterkopf sind einige der Trades mit der höchsten Wahrscheinlichkeit auf Gewinn die Kombinationen von Candlestick-Analyse und erneutem Test nach dem Breakout. Sobald die neue Unterstützungs- oder Widerstandslinie bestätigt wurde, können Trader mit großem Vertrauen in der Richtung des Breakouts kaufen und verkaufen.

Falsche Breakouts

Wenn es zu einem Breakout mit anfangs starker Bewegung kommt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es sich um einen falschen Breakout handelt. Market Maker wissen, dass solch eine Bewegung über das Breakout-Niveau hinaus viele Trades auslöst und ein Reversal sorgt dafür, dass viele Trader Verlustpositionen halten. Man sollte wissen, dass falsche Breakouts oft vorkommen und dass manche Trader den ersten Breakout für einige Pips Rendite nutzen. Obwohl es sich dabei um eine Strategie für fortgeschrittene Trader handelt, sollte man verstehen, dass der Kurs oft umdreht, um das Breakout-Niveau zu testen. Das bietet die Möglichkeit, auf den Rückzug nach einem starken Breakout zu traden. Zudem können Trades ausgeführt werden, sobald der falsche Breakout bestätigt wurde. Das resultiert oft in einem kompletten Reversal aus der Konsolidierungsebene in die andere Richtung.

Chart Formationen mit hoher Gewinnwahrscheinlichkeit

Viele Forex-Trader nutzen Chartverläufe und -formationen, um die künftige Entwicklung der Kurse korrekt vorherzusagen. Die beliebtesten Muster treten über alle Zeiträume hinweg auf und bilden einen zentralen Teil der Analyse. Diese Chartformationen gelten als verlässliche Indikatoren, nicht nur weil sie in der Vergangenheit zu richtigen Vorhersagen geführt haben, sondern auch weil eine große Zahl von Tradern nach diesen Mustern Ausschau hält. Chartformationen können sich über einige Stunden, Tage oder Wochen bilden, aber das Ergebnis kann anhand von Beispielen aus der Vergangenheit, die gute Handelsmöglichkeiten geboten haben, verifiziert werden. Die zwei Arten von Chartformationen, Reversal und Continuation (Umkehr- und Fortsetzungsmuster), sind hilfreich für alle Trader, die lernen wollen, wie man Forex-Märkte lesen kann.

Bevor wir ins Detail gehen: Die folgenden Formationen lassen sich nur mit einem vernünftigen Broker darstellen, am besten einen der auf die MT4 Plattform zurück greift wie etwa Dukascopy. Das ist einer der besten Broker für schnelles und effizientes Trading. Falls Sie noch nicht bei einem solchen Broker aktiv sind, können Sie sich hier registrieren.

Double Top und Bottom (Doppel Hoch und Tief)

Dies ist eine der am einfachsten erkennbaren und beliebtesten Umkehr-Formationen. Die Double Top- und Double Bottom-Form tritt auf, wenn Preise zweimal nach oben oder unten drücken. Das Resultat ist ein M- oder W-Format, dass das Ende eines Trends anzeigt. Trader warten in der Regel darauf, dass sich dieses Muster bestätigt, wenn Preise sich nach der ersten Umkehrung wieder in die andere Richtung bewegen und so zeigen, dass es sich nicht um eine kurzfristige Korrektur handelt, sondern eine komplette Umkehrung des Trends. Double Bottom- und Double Top-Charts können in allen Zeiträumen beobachtet werden und werden noch verlässlicher, wenn die zweite Spitze oder das zweite Tal nicht das Preisniveau des vorherigen Ausschlags erreicht.

Head and shoulder (Kopf und Schulter)

Dabei handelt es sich um eine weitere leicht erkennbare und oft verwendete Umkehr-Chartformation. Das Muster entsteht, wenn Preise steigen, bevor sie wieder fallen (linke „Schulter“) und dann noch höher steigen und den „Kopf“ formen. In besonders offensichtlichen Head and Shoulder-Formationen fällt der Preis danach auf das Niveau der ersten Hals-Linie, bevor er wieder steigt, um die rechte Schulter zu bilden. Forex-Trader warten in der Regel darauf, dass die rechte Schulter komplett ist, bevor sie erwarten, dass der Preis deutlich fällt. Dies ist eine der beliebtesten Formationen für technische Trader, da die Erfolgswahrscheinlichkeit sehr hoch ist. Außerdem fällt der Preis oft sehr schnell nach dem Erreichen der rechten Schulter.

Flags and pennants (Flaggen und Wimpel)

Flaggen und Wimpel sind ein guter Indikator dafür, dass der Preis sich nach einer Konsolidierungsphase weiter in Richtung eines Trends bewegen wird. Diese Signale sind besonders wichtig für Trader, die den Trend nutzen, um Long- und Short-Positionen zu halten, da diese die Sicherheit bieten, dass der Preis sich in der für sie richtigen Richtung bewegen wird, sobald die Konsolidierung abgeschlossen ist. Damit diese Chartformationen als verlässlich gelten können, sollten sie während eines Trends zu finden sein, wenn zuvor ein deutlicher Anstieg oder Rückgang des Kurses aufgetreten ist. Diesem Muster folgt in der Regel ein Breakout über die Widerstandslinie hinaus, die vom Muster geformt wird.

Channels (Kanäle)

Channels werden von den meisten technischen Tradern genutzt, um innere und äußere Grenzen den aktuellen Kurstrends zu definieren. Sie können in Charts gefunden werden, indem man eine obere und eine untere Trendlinie nutzt, diese werden zur Unterstützungs- und Widerstandslinie, von denen aus Trades platziert werden können. Als Continuation-Muster können Kanäle entweder bullish oder bearish sein, abhängig von ihrer Neigung. Sobald der Trend endet, warten Trader normalerweise darauf, dass der Preis aus dem Channel ausbricht, bevor sie nach einem Reversal oder einer Korrektur suchen.

Rectangles

Breakout-Trader sind auf der Suche nach rechteckigen Chart-Formationen, die einen Preis repräsentieren, der innerhalb einer gewissen Bandbreite gefangen ist und so ein Rechteck formt. Diese Muster sind besonders aufschlussreich bei Verläufen über eine Stunde und mehr, da Preise die Unterstützungs- und Widerstandslinie testen und schließlich daraus ausbrechen. Trader warten in der Regel auf die Bestätigung des Breakouts und schließen dann einen Trade ab, da es sehr wahrscheinlich ist, dass der Trend in der Richtung des Breakouts weiterläuft.

Gleitende Durchschnitte verstanden und richtig angewandt

Gleitende Durchschnitte sind die von Forextradern am häufigsten eingesetzten Trendfolgeindikatoren. Eigentlich hat so gut wie jeder Trader diese zumindest temporär im Laufe seiner Tradingkarriere verwendet und sie sind Bestandteil von sehr vielen Forex Tradingstrategien.

Gleitende Durchschnitte zeigen nicht nur sehr zuverlässig den aktuellen Trend an, sondern sie verkörpern sehr oft auch effektive Widerstands- und Unterstützungszonen in allen Währungspaaren.

Obwohl es sich bei gleitenden Durchschnitten um Indikatoren handelt, die etwas verzögert reagieren bzw. dem Trader nur die Relation zwischen aktuellem Kurs und historischem Kurs zeigen – nicht aber die zukünftige Kursentwicklung -, sieht man ihre essentielle Bedeutung vor allem auch darin, dass sie Bestandteil vieler weiterführender Indikatoren sind, wie z.B. den Bollinger Bands oder aber dem MACD.

Bevor wir ins Detail gehen: Die folgenden Indikatoren lassen sich nur mit einem vernünftigen Broker darstellen, am besten einen der auf die MT4 Plattform zurück greift wie etwa Dukascopy. Das ist einer der wenigen Broker der eine Trading Umgebung bietet, die für eine effiziente Chartanalyse wie geschaffen ist. Falls Sie noch nicht bei einem solchen Broker aktiv sind, können Sie sich hier registrieren.

Was sind eigentlich gleitende Durchschnitte?

Gleitende Durchschnitte sind Linienindikatoren, die den Kursverlauf und dessen Spitzen und Täler in geglätteter Form darstellen. Der Berechnung zugrunde liegt eine festgesetzte Anzahl von Kursen – je nach betrachteter Zeitebene. Ein einfacher gleitender Durchschnitt 20 (SMA 20 = “Simple Moving Average 20”) auf einem Tageschart beispielsweise beinhaltet jeweils den Durchschnitt der 20 letzen Schlusskurse jedes Tages. Ein SMA 100 auf einem 15-Minuten-Chart beinhaltet die letzten 100 Schlusskurse der letzten 100 15-Minuten Intervalle. Einleuchtend ist natürlich – vorausgesetzt es liegt die selbe Zeitebne zugrunde –, dass sich beispielsweise ein MA200 wesenlich langsamer bewegt als ein MA20. Je kürzer die in den MA einfließende Zeitperiode, desto näher bewegt sich der MA am tatsächlichen Kursverlauf.

Gleitende Durchschnitte

Einfache und exponentielle gleitende Durchschnitte

Zwei verschiedene gleitende Durchschnitte werden von Forextradern verwendet: Zum einen einfache gleitende Durchschnitte (SMA = Simple Moving Averages) die gerade schon angesprochen wurden und zum anderen exponentielle gleitende Durchschnitte (EMA – Exponetial Moving Averages).

Die Berechnung des exponentiell gleitenden Durchschnitts funktioniert ihn ähnlicher Weise wie die des einfachen gleitenden Durchschnitts, allerdings werden die letzten Zeitintervalle mehr berücksichtigt und stärker gewichtet. Dadurch ist dieser in den Augen vieler Forextrader eine bessere Anpassung an das aktuelle Marktgeschehen, hinkt dem Kurs weniger hinterher und reagiert schneller auf plötzliche Veränderungen und einem Drehen der Trendrichtung.

Im Gegensatz dazu sind einfache gleitende Durchschnitte besser dazu geeignet um Support- und Resistance-Level zu identifizieren. Besonders häufig werden in diesem Zusammenhang die Indikatoren SMA 20, SMA 50, SMA 100 und SMA 200 gebraucht.

Das Handeln mit Hilfe von gleitenden Durchschnitten

Sowohl einfache als auch exponentielle gleitende Durchschnitte werden sehr oft verwendet um sogenannte Crossover-Signale zu handeln. Dabei wird eine Position eingegangen, wenn ein schnellerer Durchschnitt – wie beispielsweise der EMA 20 – einen langsameren – wie beispielsweise den EMA 200 – kreuzt. Diese Strategie kann gut funktionieren um von kurzfristigen Trendänderungen zu profitieren. Man sollte aber natürlich trotzdem sehr vorsichtig und nur nach umfangreichen Tests an die Sache herangehen, denn wie schon oben erwähnt, hinken Durchschnittslinien dem Markt hinterher und man sollte diese ausschließlich in Kombination mit weiteren Handelssignalen gebrauchen.

Handeln mit gleitenden Durchschnitten

Gleitende Durchschnitte als Widerstand und Unterstützung

Besonders häufig verwendete gleitende Durchschnitte wie beispielsweise der MA50, MA100 oder MA200 stellen oftmals auch sehr signifikante Support- und Resistancezonen im Markt dar. Grund dafür ist mehr oder weniger die sich selbst erfüllende Prophezeiung. Besonders gut funktioniert dies dann, wenn diese Support- und Resistance-Level mit anderen zusammenfallen, wie beispielsweise Fibonacci-Leveln, Pivot-Punkten oder auch “runden” Nummern. Trader können, indem sie diesen Zonen besondere Aufmerksamkeit schenken, Problembereiche rechtzeitig identifizieren und aus dem Trade aussteigen oder aber auch Marktwendepunkte zum bestmöglichen Einstieg nutzen.

Mit Momentum und Divergenz zum erfolgreichen Forex Trader

Verschiedene Momentum-Indikatoren können sehr effektiv als Hilfsmittel dazu eingesetzt werden, um mögliche Marktwendepunkte – die einer Trendbewegung ein Ende setzen können – zu erkennen. Zu diesen Indikatoren zählen unter anderem der RSI (Relative Stärke Indikator), ein Stochastischer Oszillator und der MACD (“ Moving Average Convergence/Divergence”). Im Wesenltichen versteht man unter Momentum selbst die “Kraft” die hinter einer Bewegung steht, also die grundlegende Marktstimmung die den “Kampf” zwischen Bullen und Bären kennzeichnet. Momentum-Indikatoren versuchen dies in Zahlen und Graphen widerzuspiegeln, indem sie die Marktstimmung von überkauft bis überverkauft einteilen. Der Preis bzw. die Trendbewegung trifft immer wieder auf Widerstände und Unterstützungen und Momentum-Indikatoren sollen Tradern dabei helfen zu erkennen, wie der Kursverlauf auf diese “Hindernisse” reagiert. Nimmt das Momentum ab, kann man dies sehr leicht anhand der Indikaotren erkennen und die Wahrscheinlichkeit steigt, dass der Markt drehen oder zumindest korrigieren wird. Je nach Tradingstrategie können sich sehr gute Einstiegschancen ergeben. Neben dem offensichtlichen “überkauft” und “überverkauft” ergibt sich bei Zuhilfenahme dieser Indikaotren noch eine weitere Möglichkeit, etwaige Wendepunkte im Markt zu erkennen:

Die Divergenz

Zeigen der eigentliche Chartverlauf und der Verlauf des Indikators unterschiedliche Informationen an, dann spricht man von Divergenz. Die Diskrepanz bedeutet oftmals, dass der Preischart das wirklich dahinterstehnde Momentum einer Bewegung nicht richtig zeigt und eine Marktwende kurz bevor steht.

Verdeutlichen wir dies an einem kleinem Beispiel: Der Preischart zeigt uns einen fallenden Kurstrend und nach einer kurzen Atempause fällt der Preis auf ein neues Tief. Daraus könnte man interpretieren, dass die Short-Bewegung neue Kraft geschöpft hat. Der Blick auf den Momentum-Indikator zeigt ein anderes Bild: Am Momentum-Indikator ist kein neues Tief zu sehen, sondern nur ein lokaler Tiefpunkt, der aber höher liegt als der Tiefpunkt davor. Hier spricht man jetzt von Divergenz: Am Preis-Chart wurde ein neues Tief erzielt, am Indikator-Chart nicht. Diese Situation verdeutlicht ein abnehmendes Momentum und damit ein abnehmen der “Stärke” die hinter einer Trendbewegung steht. In unserem Beispiel nimmt die Anzahl der bullish gestimmten Marktteilnehmer zu. Wir empfehlen an dieser Stelle nicht, die Divergenz als einziges Entscheidungskriterium heranzuziehen. In Kombination mit weiteren Indikatoren, Support und Resistance oder aber der Candlestick-Analyse lassen sich auf diese Weise hervorragende Markteinstiege finden.

Versteckte Divergenz

Versteckte Divergenz ist – wie der Name schon verdeutlicht – nicht so offensichtlich zu erkennen wie klassische Divergenz. Versteckte Divergenz tritt immer dann auf, wenn die Bewegung am Indikator “extremer” aussieht als am Chart selbst. Beispielsweise zeigt sich am Chart ein höheres lokales Tief als das Tief davor, am Indikator aber ein niedrigeres Tief. Das Momentum der Marktbewegung hat also zugenommen (siehe Indikator), es wurde aber trotzdem kein neues Tief am Chart selbst erzielt. In diesem Sinne bestätigt die Divergenz die Aufwärtsbewegung und zeigt, dass die “Bären” im Markt trotz gestiegenem Momentum nicht viel ausrichten können. Alle Zeichen stehen auf Kursanstieg.

Versteckte Divergenz

Klassische Divergenz und versteckte Divergenz können bei allen Forex-Währungspaaren beobachtet werden und sehr effektiv zum Trading eingesetzt werden. Wir empfehlen Zeitebenen von 15 Minuten aufwärts und die Kombination mit der Candlestick-Analyse.