Was ist der Hebel und wie setzt man ihn richtig ein

Im Forexhandel verdienen Sie an kleinen Kursschwankungen eines Währungspaares. Im Grunde genommen setzen Sie darauf, dass eine Währung im Vergleich zu einer anderen stärker oder schwächer wird.

Wie schon angesprochen sind die Schwankungen zumeist sehr klein. Das heißt, dass Sie dementsprechend auch sehr große Positionen kontrollieren müssen um im Forexhandel auch wirklich etwas zu verdienen. Hier kommt der Hebel ins Spiel den Ihnen die meisten Forexbroker anbieten. Mit Hilfe des Hebels und dem den Hebel zugrunde liegenden Marginkonto können Sie sehr große Positionen kontrollieren, obwohl Sie nur einen Bruchteil des Investitionskapitals tatsächlich auf Ihrem Handelskonto halten müssen.

Die Höhe des Hebels

Die Höhe des Hebels auf Ihrem Marginkonto ist von Broker zu Broker verschieden. In der Regel ist es so, dass der Broker den Hebel – sobald er Sie als Kunden und Ihren Tradingstil besser kennengelernt hat – auch erhöht, natürlich aber nur dann, wenn Sie das wünschen. Der Standard bei Kontoeröffnung beträgt 1:50 bis 1:100 und kann bei manchen Brokern sogar bis zu 1:500 erhöht werden. Bei Plus500 beträgt der Hebel maximal 30. Für 99% aller Kunden ist aber ein Hebel von 1:100 völlig ausreichend. Das Risiko für den Broker selbst ist dabei sehr gering, da die Schwankungen am Währungsmarkt ja auch sehr gering sind und da diese Unternehmen von Kommissionen leben begrüßen Sie es natürlich, wenn Ihre Kunden höhere Einsätze bringen.

Die Gefahren zu großen Hebels

Die Gefahr eines zu großen Hebels ist eigentlich klar: Mit größerem Hebel und dem damit verbundenen höheren Kapitaleinsatz steigen natürlich nicht nur Ihre Gewinne, sondern es erhöhen sich auch Ihre Verluste. Die meisten professionellen und auch guten Amateurtrader wirken dem entgegen, indem Sie diszipliniert mit Stop-Loss Ordern arbeiten um sich gegen zu hohe Verluste abzusichern. Damit wird Ihre Position mit kleinem Verlust automatisch verkauft und es kann niemals zu sehr hohen Verlusten kommen. Diese „Verlustversicherung“ ist sehr wichtig, denn ohne diese ist kann mit zu großem Hebel nicht nur Ihr Marginkonto innerhalb von kurzer Zeit „leergeräumt“ sein, sondern es kann sogar zu Nachzahlungsforderungen kommen.

Wie man mit dem Hebel verantwortungsvoll umgeht

Der verantwortungsvolle Umgang mit Margin und Hebel beruht darauf, immer genau zu wissen wie viel man bereit ist in jedem einzelnen Trade zu verlieren. Wenn Sie diese Regel diszipliniert beachten, dann können Sie profitable Strategien rund um diesen Ansatz aufbauen und haben im Hinterkopf dabei aber auch immer die Gewissheit der Absicherung.

Beispiel: Sie haben €50.000 auf Ihrem Handelskonto und Sie sind bereit, in jedem Trade maximal 2% zu verlieren. Ihr Risiko beträgt also bei Ihrem derzeitigen Tradingkapital €1.000 pro Trade. Wenn Sie jetzt beispielsweise in den EURUSD investieren, dann müssen Sie Ihren Stop-Loss genau so platzieren, dass Ihre Position bei einem Minus von €1.000 verkauft wird. In der Praxis überlegt man sich zuerst bei welcher Marke man den Stop-Loss setzen möchte und rechnet dann die dem Risiko entsprechende Positionsgröße dazu aus.

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