Korrelationen am Devisenmarkt ausnutzen

Forex-Märkte spiegeln Nachfrage und Angebot von Währungen auf der ganzen Welt genau. Obwohl Währungen immer als Paar gehandelt werden und der Preis den relativen Wert einer zur anderen Währung darstellt, sind die Bewerbungen aller Währungen eng miteinander verbunden. Die Beziehung zwischen diesen Währungspaaren ist als „Korrelation“ bekannt. Damit wird der Grad bezeichnet, mit dem die Bewegungen eines Paares ein anderes beeinflussen. Korrelationen können sich im Laufe der Zeit ändern, da einige Paare mehr oder weniger mit anderen korrelieren. Allerdings haben viele Währungspaare eine konsistente Korrelation, die für Forex-Trader wichtig ist, da sie diese nutzen können, um nut bestimmte Risiken einzugehen oder ihre Positionen zu hedgen.

Korrelationstabellen

Das Verständnis des Korrelationsgrads verschiedener Währungspaare kann dafür sorgen, dass man nicht kontraproduktiv handelt und dass das Risiko zwei verschiedener Trades sich gegenseitig aufhebt. Korrelationswerte liegen zwischen -1 und +1, wobei eine perfekte Korrelation mit +1 und überhaupt keine Korrelation mit -1 gekennzeichnet wird. Diese Korrelationen werden in einer Tabelle zusammengefasst, in der in der Regel die Werte für einen Monat und für bis zu ein Jahr zu finden sind. Es ist wichtig daran zu denken, dass Forex-Korrelationen nicht unbedingt festgeschrieben sind, sondern dass diese sich im Laufe des Jahres und sogar täglich ändern können. Diese Änderungen unterstreichen, wie wichtig es ist, Währungskorrelationen mit Hilfe von längerfristigen Durchschnitten zu überprüfen, um eine umfangreichere Übersicht über die Beziehung zwischen Währungspaaren zu erhalten.

Paare, die sehr stark korrelieren und die daher in der gleichen Richtung verlaufen, sind etwa USD/GBP und GBP/JPY. Die positive Korrelation zwischen diesen Paaren bedeutet, dass ein steigender oder fallender Kurs zwischen USD/GBP auch GBP/JPY sich in der gleichen Richtung bewegen dürfte. Gegenläufige Trades für beide Paare wären daher kontraproduktiv, da Long- und Short-Positionen sich gegenseitig aufheben würden. Gleichzeitig gibt es Paare mit hoher negativer Korrelation, zum Beispiel EUR/USD und USD/CHF, die oft in gegenläufiger Richtung laufen. Indem man Trades in der gleichen Richtung auf beide Paare eingeht, hätte man wahrscheinlich den gleichen Effekt, bei dem sich der Effekt gegenseitig aufhebt.

Beeinflussende Faktoren

Faktoren, die die Beziehung zwischen Währungspaaren beeinflussen, können geopolitische Änderungen, Änderungen der Rohstoffpreise oder konvergierende oder divergierende Geldpolitik sein. Da Leitzinsen und Spekulationen darüber ein wichtiger Faktor von Währungsbewegungen sind, können diese die Korrelation zwischen verschiedenen Währungspaaren durch ähnliche oder unterschiedliche Leitzins-Vorhersagen beeinflussen.

Die Vorteile des Tradings mit Währungskorrelationen

Korrelationen können Vorteile für Forex-Trader bedeuten, da sie es ihnen erlauben, das Risiko über korrelierende Währungspaare zu verteilen. Statt eine Position auf nur ein Währungspaar einzugehen, kann man sein Portfolio zwischen korrelierenden Paaren diversifizieren und so das Risiko von zu hohen Investitionen vermeiden. Das ist besonders effektiv, wenn Währungspaare stark, aber nicht komplett, korrelieren. Ein Bespiel ist eine Long-Position sowohl auf EUR/USD und AUD/USD, die in der Regel stark korrelieren. Dieser Trade würde eine Entwertung des US-Dollar bedeuten, aber man verteilt das Risiko zwischen zwei Währungspaaren. Der Unterschied in der Geldpolitik zwischen der australischen und der europäischen Zentralbank würde zugleich dabei helfen, den Trade gegen einen steigenden US-Dollar zu schützen, da sie nicht gleich davon beeinflusst werden.

Darüber hinaus können Paare mit einer negativen Korrelation genutzt werden, um gegeneinander Hedging zu betreiben. Aufgrund der Tatsache, dass die Bewegung der zwei Währungen gegeneinander in der Regel nicht gleich sein muss, können Trader diesen Vorteil nutzen und gegenläufige Positionen eingehen, um Verluste auszugleichen. Obwohl das zu niedrigeren Renditen führt, sorgt die Nutzung von negativ korrelierten Währungspaaren dafür, dass Verluste begrenzt sind und ist damit ein gutes Beispiel für die Vorteile des Verständnisses von Währungskorrelationen.

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Stop Loss und Take Profit richtig setzen

Stop Loss- und Take Profit-Niveaus werden von Forex-Tradern genutzt, um unnötige finanzielle Risiken zu vermeiden und um sich Gewinne bei erfolgreichen Trades zu sichern. Stop Loss- und Take Profit-Limits werden gesetzt, um eine Position zu öffnen oder zu schließen. Händler, die einer speziellen Strategie folgen, werden in der Regel ihre Stop Loss- und Take Profit-Limits bereits beim Trade setzen. Beide Arten gehören zum Risikomanagement des Traders und sorgen dafür, dass die möglichen Verluste und Gewinne für jeden Trade kontrollierbar sind. Während Stop Loss-Limits von fast allen Forex-Händlern genutzt werden, gelten Take Profit-Limits oft als weniger wichtig. Allerdings erspart man sich so viele Probleme bei Positionen, die im Geld sind.

Achtung: Die beste Stop-Loss Strategie hilft nichts wenn der Broker Liquiditätsprobleme hat und eine Ausführung nicht möglich ist. Stop-Loss bei einem schlechten Broker sind sogar sehr fahrlässig und werden oft einfach übersprungen was den Trader mit großen Verlusten zurück lassen kann. Wir empfehlen dringend einen liquiden und schnellen Broker wie Dukascopy zu verwenden. Nur bei einem solchen Broker können Stop-Loss‘ und Take Profit ordentlich funktionieren. Klicken Sie hier um sich bei Dukascopy anzumelden.

Die Wichtigkeit von Stop Loss- und Take Profit-Ordern

Stop Loss- und Take Profit-Level sind wichtig, um nicht auf emotionale Entscheidungen während des Handels angewiesen zu sein. Die Psychologie des Handels zeigt, dass Märkte von Angst und Gier kontrolliert werden. Während unterschiedliche Händler verschiedene Risiken und Renditen akzeptieren, lassen sich Stop Loss- und Take Profit-Order nutzen, um die Strategie zu automatisieren. Das bedeutet, dass es weniger wahrscheinlich ist, dass Trades von einer Gewinn- in eine Verlustposition fallen oder dass negative Trades zu katastrophalen Verlusten werden. Stop Loss- Limits sind auch wichtig wegen der Volatilität, die auf Forex-Märkten möglich ist, da plötzliche und unerwartete Nachrichten und Ereignisse große Kursbewegungen und hohe Verluste verursachen können. Obwohl normale Stop Loss-Orders nicht garantiert sind und bei schnellen Kursbewegungen eventuell nicht ausgeführt werden, its es möglich, bei vielen Brokern solche Stop Loss-Orders zu garantieren und sich gegen solche Bewegungen abzusichern.

Finanzielle Stop Loss-Orders

Stop Loss-Limits sollten während der Vorbereitung auf einen Trade kalkuliert werden, da sie ein entscheidender Teil des Risikomanagements eines Traders sind. Die Kalkulation sollte auf zwei Faktoren beruhen. Zunächst einmal muss man wissen, wieviel Risiko man für das Handelskonto eingehen will. Im Idealfall sollte es auf zwei Prozent des Guthabens reduziert sein. Der zweite Faktor für ein Stop Loss-Limit ist das Verhältnis zu den möglichen Gewinnen und somit zum Take Profit-Level. Im Idealfall sollte das Risiko für Verluste bei jedem Trade nicht höher als der mögliche Gewinn sein.

Technische Stop Loss-Orders

Einige erfahrene Forex-Trader bevorzugen technische Stop Loss-Level, um ihre Konten zu schützen. Diese Stop Loss-Level sind gut für Swing-Trader, die längerfristige Positionen halten und einem Trade ein wenig Raum zum „Atmen“ geben müssen. Der Grund dafür, dass diese Stop Loss-Limits technisch sind ist, dass sie in der Regel auf Niveaus gesetzt werden, die zeigen würden, dass ein Trade fehlgeschlagen ist. Das kann unter anderem über oder unter einer Unterstützungs- oder Widerstandslinie, Pivot-Linie oder Elliot Wave-Linie in einem Chart sein. Obwohl technische Stop Loss-Limits Händlern größere Flexibilität bieten, werden sie in der Regel nur genutzt, wenn die mögliche Rendite deutlich höher ist als bei den Stop Loss-Limits.

Wann ein Stop Loss-Limit bewegt werden kann

Obwohl es als unvernünftig gilt, Stop Loss-Limits zu bewegen, wenn der Trade aktiv ist, bewegen viele Händler den Stop Loss gerne auf den Originalpreis, sobald der Trade in der Profitzone liegt. Durch das Bewegen des Stop Loss-Limits auf den Einstiegspreis wird ein Trade fast risikolos und erlaubt es dem Trader, sich ausschließlich auf den möglichen Gewinn zu konzentrieren. Durch ein Take Profit-Limit kann man, sobald der Trade den Break Even-Punkt überschritten hat, vermeiden, dass man nicht genau weiß, wann man einen Trade schließen muss.

Risiko und Moneymanagement für Forex Trader

Der älteste und wichtigste Ratschlag für alle Forex-Händler ist es, dass man lernen sollte, wie man das Risiko für ein Handelskonto beschränken kann. Dies ist das wichtigste Element, das man meistern muss, um konsistenten Erfolg und nachhaltige Rendite zu erwirtschaften, zugleich ist es jedoch einer der von Anfängern am häufigsten vernachlässigten Aspekte beim Trading. Viele der erfolgreichsten Forex-Trader sagen, dass die Fähigkeit, Guthaben und Risiko zu managen, der wichtigste Punkt für ihren Erfolg sei. Viele weitere Händler betonen, dass es sogar wesentlich wichtiger als die genutzte Strategie ist. Natürlich müssen Forex-Trader eine gute Trading-Strategie nutzen, aber die Fähigkeit, ein Guthaben zu verwalten, benötigt große Disziplin.

Warum Risikomanagement beim Forex-Trading entscheidend ist

Risikomanagement beim Forex-Trading ist aus zwei Gründen entscheidend. Zunächst einmal muss man konsistent bei den potenziellen Profiten sein, die erreicht werden können. Zweitens erlaubt das richtige Risikomanagement einem Trader, sogar in Zeiten mit schlechter Performance zu handeln. Strategien zum Risikomanagement wie die Notwendigkeit von Stop Loss-Limits bei jedem Trade sind beliebt, um die möglichen Verluste zu begrenzen, wenn Trades nicht wie erhofft laufen. Die Platzierung dieser Stop Loss-Limits sollte relativ zu den erwarteten Gewinnen sein. Im Idealfall liegt das Verhältnis von Gewinn zu Risiko nicht höher als 1:1. Risikomanagement relativ zu den erwarteten Gewinnen ist eine effektive Methode um sicherzustellen, dass das Risiko bei jedem Handel nicht höher als die potenziellen Profite sind. Das sollte eine Trading-Strategie ermöglichen, bei dem man einen „Vorteil“ hat, um besser als der Markt abzuschneiden, wenn man die Disziplin behält und Stop Loss-Limits nicht überschritten werden.

Ein häufiges Problem beim Risikomanagement

Risikomanagement enthält ein großes Maß an Disziplin, da man der Versuchung vorbeugen muss, Stopps oder „Average Downs“ bei einer Position nachträglich zu bewegen. Eine der schlechtesten Praktiken ist es, die Verluste bei einem fallenden Trade zu vermindern, indem man mit seinem Konto noch weitere Verluste riskiert oder weiterhin käuft, um den durchschnittlichen Kaufpreis zu senken. Man muss akzeptieren, dass Trades nicht immer profitabel ablaufen können, um effektives Risikomanagement zu betreiben. Das Begrenzen der Verluste während solcher negativer Trades ist wichtiger für das Konto als die Profite bei gewonnenen Trades.

Die goldene 2%-Regel

Erfahrene Forex-Trader betonen, dass die Verwaltung des Guthabens wie bei jedem anderen Geschäft entscheidend ist, um Erfolg beim Trading zu haben. Sie unterstreichen, dass ein einziger Forex-Trade niemals mehr als zwei Prozent des vorhandenen Guthabens enthalten sollte. Für neue Händler mag das unbegründet erscheinen, da das Anfangskapital in der Regel niedrig ist und die Verfügbarkeit von Forex-Trades eine ständige Verführung darstellt. In der Realität ist man durch die Begrenzung jedes Trades auf maximal zwei Prozent weniger anfällig dafür, das gesamte Guthaben zu verbrauchen als wenn man 15 bis 20 Prozent riskiert. Natürlich ist die Anzahl von verlustbringenden Trades, die zum Reduzieren des Guthabens auf Null nötig sind, deutlich höher, wenn man bei jedem Trade nur zwei Prozent riskiert. Zudem profitiert man bei einem Verhältnis von Risiko und Gewinn von 1:1 und einer Rendite von zwei Prozent von durchaus vernünftigen Profiten. Außerdem sollte man bedenken, dass der Wert von zwei Prozent steigt, wenn das Guthaben wächst.

Die besten Forex-Signale

Es gibt buchstäblich Tausende von Strategien und Methoden für den Handel mit Forex und zahlreiche Anbieter von Tradingsignalen, aus denen man auswählen kann. Je nachdem, ob Sie mechanisch, automatisch oder manuell handeln wollen, sind die am besten geeigneten Daten unterschiedlich. Automatisiertes Trading nutzt Software-Robots, die programmiert werden, um Positionen zu eröffnen und zu schließen, ohne dass der Trader einen Handel aktiv ausführen muss. Obwohl diese Systeme effektiv sein können, bevorzugen viele Händler einen manuelleren Handel und agieren entweder mechanisch oder durch die Nutzung eines Signalservices. Mechanisches Trading bedeutet, dass sich der Händler auf Signale verlässt, die ihm anzeigen, wann eine Position eröffnet oder geschlossen werden muss. Der Handel mit einem Signalservice funktioniert ähnlich, allerdings weiß der Trader nicht unbedingt, wie oder warum die Signale generiert wurden und führt einen Trade „blind“ aus.

Einen Signalservice für Forex nutzen

Obwohl Händler oft nicht wissen, welches System oder welche Methode hinter einem Signalservice für Forex steht, kann es von Vorteil sein, dass so einer „Analyse-Paralyse“ vorgebeugt wird. Die Aufregung, die mit „Über-Analysen“ verbunden ist, kommt so gar nicht erst auf. Allerdings ist die Nutzung eines Signalservices als langfristige Lösung weniger nachhaltig, deshalb bevorzugen die meisten Händler es, ihre eigenen Methoden für den Handel zu lernen, bei denen sie sich nicht auf einen solchen Service verlassen müssen. Um die Fähigkeiten zu entwickeln, selbst zu handeln, müssen Forex-Trader selbst Trading-Signale erkennen. Welche das sind, hängt vor allem von ihrem bevorzugten Handelsstil ab.

Ein Trading-Signal bestätigen

Für alle Trader ist die Bestätigung eines Trading-Signals besonders wichtig, um die Wahrscheinlichkeit auf einen erfolgreichen Trade zu steigern. Diese Bestätigung unterstützt das ursprüngliche Signal und viele erfolgreiche Forex-Trader warten auf zusätzliche Signale, die ihnen Bestätigung bieten, bevor sie eine Position eröffnen. Für technische Trader kann dies in Form von Indikatoren wie einem Oszillator an einem Extrempunkt sein oder durch Unterschiede zum derzeitigen Preis. Für Price-Action-Trader, die es bevorzugen, statt Indikatoren auf Preise zu achten, die in der Nähe von Unterstützungs- und Widerstandslinien liegen, ist eher die Candlestick-Analyse als entscheidendes Trading-Signal wichtig. Obwohl es viele effektive Wege gibt, um Trading-Signale zu interpretieren, ist der vielleicht wichtigste Faktor, den alle gemeinsam haben, die Notwendigkeit mindestens eines weiteren Signals.

Zeiträume sind wichtig für das Erkennen von Forex-Signalen

Forex-Tradingsignale treten in allen Zeiträumen auf, aber man sollte daran denken, dass kürzere Zeiträume wie fünf Minuten oder eine Minute in der Regel viel mehr Signale bieten als stündliche oder tägliche Charts. Obwohl die Signale bei jeder Methode in längeren Zeiträumen weniger vorhanden sind, sind sie zugleich verlässlicher. Das verstärkt die Wichtigkeit, unterschiedliche Möglichkeiten bei kürzeren Zeiträumen zu filtern, sodass nur die mit der höchsten Wahrscheinlichkeit auf Erfolg aktiv gehandelt werden.

Scalping am Forex Markt

Scalping ist der Name einer Forex-Handelsstrategie, bei der kleine und schnelle Trades über den Tag verteilt vorgenommen werden. Oft geht es dabei sogar nur um einen oder zwei Pips. Die Idee hinter dem Scalping ist, dass der Trader sich auf kurze Zeiträume fokussiert und die 5-, 3-, und Ein-Minuten-Charts im Auge behält, um Möglichkeiten für wenige Pips innerhalb kürzester Zeit zu entdecken. Während diese Techniken scheinbar vor allem für ungeduldige Trader geeignet sind, da man aktiv im Laufe des Tages handeln muss, demonstrieren erfolgreiche Scalper große Fähigkeiten und Disziplin bei ihren Trades. Mit ihren schnellen Fingern handeln Scalper oft bei ähnlichen Chartformationen und mit ähnlichen Strategien wie längerfristig orientierte Trader, aber wenden diese auf kürzere und möglicherweise schwieriger zu handelnde Zeiträume an. Da ihre Trades in der Regel nur wenige Minuten lang dauern, argumentieren Scalper oft, dass das Gesamtrisiko im Vergleich zu Swing-Tradern niedriger ist.

Warum handeln Scalper Forex?

Scalper sind Forex-Trader, die der Meinung sind, dass kleine und häufige Trades besser sind als ein großer Gewinn von Zeit zu Zeit. Scalper wünschen sich Konsistenz und glauben, dass ein Händler viel mehr Trades verlieren als gewinnen kann, wenn ein einzelner Gewinn die Verluste ausgleicht. Scalper nutzen zudem keine umfangreichen Stop Loss-Limits und müssen daher zuversichtlich sein, dass ihre Positionen genug Momentum haben, um schnell damit Renditen erzielen zu können. Der Grund dafür, dass diese Trader existieren, ist die Tatsache, dass Scalping ein sehr erfolgreicher und lukrativer Weg sein kann, um auf dem Markt zu agieren, wenn ein Trader sehr diszipliniert im Umgang mit Stopps und Renditezielen ist. Forex-Märkte sind zudem ideal für das Scalping, da sie einen hohen Grad an Liquidität bieten, der sehr wichtig ist, um Händlern den Ein- und Ausstieg zu ermöglichen.

Wonach hält man als Scalper Ausschau?

Scalper halten eine Position in der Regel nur für wenige Minuten oder sogar noch kürzer, abhängig von der Geschwindigkeit, mit der sich der Markt bewegt. Da beim Scalping nur wenige Pips gekauft werden müssen, sind die am besten geeigneten Forex-Paare die mit den geringsten Spreads. Niedrige Spreads bedeuten, dass der Preis sich nur um wenige Pips bewegen muss, damit man seine Profitschwelle erreicht und Paare wie EUR/USD sind ideal, da es hier in der Regel die geringsten Spreads aller Währungspaare gibt.

Ein weiterer wichtiger Aspekt beim Scalpint ist es, einer getesteten Strategie zu folgen, die strenge Ein- und Ausstiegsregeln enthält. Die Disziplin, den Regeln der Strategie zu folgen, ist genauso wichtig wie die Technik selbst und die Anwendung von engen Stop Loss-Limits macht die Wahrscheinlichkeit des Momentums im Trade extrem wichtig. Während Swing- und Daytrader akzeptieren können, dass Preise höher und niedriger steigen und fallen können und deshalb weitere Stop Loss-Limits setzen, können Scalper sich keine derart hohen Verluste leisten. Solche Verluste würden es unmöglich machen, die Gewinn-Verlust-Rate einer guten Trading-Strategie aufrechtzuerhalten.

Automatisiertes Trading und Scalping

Viele automatisierte Trading-Systeme nutzen eine ähnliche Technik wie beim Scalping, da viele Strategien regelbasiert und „mechanisch“ Trades abschließen. Erfolgreiche automatisierte Scalping-Strategien sind allerdings schwierig zu finden. In jedem Fall sollte man diejenigen meiden, die sehr hohe Renditen „im Schlaf“ oder ähnliches versprechen. Trotzdem ist einer der Vorteile die relative Einfachheit beim Automatisieren einer Scalping-Strategie, die es sehr leicht macht, über einen längeren Zeitraum zu testen. Eine vernünftige Größe von Trades ist entscheidend für den Erfolg beim Scalping und das Erhalten einer positiven Bilanz nach Verlusten, eine umfangreich getestete Scalping-Strategie hilft Händlern zudem dabei, viele wichtige Parameter zu optimieren. Dazu zählen die Höhe der Trades, die Tageszeit und verschiedene Marktkonditionen.